Erfolgreiche Tipps für die richtige Kommunikation mit den Arbeitskollegen

Kommunikation im Büro: So klappt es mit deinen Kollegen

Du willst deinen Arbeitsalltag entspannter gestalten? Dann kannst du mit unseren Tipps für deine Kommunikation im Büro viel erreichen. Denn schließlich ist alles eine Frage der richtigen Kommunikation, das gilt auch und gerade an deinem Arbeitsplatz. Je nachdem, wie du mit deinen Kollegen kommunizierst, kannst du entspannt und stressfrei viel erreichen oder auf böse Blicke, Ablehnung und unüberwindliche Barrieren stoßen. Ein positives und entspanntes Klima am Arbeitsplatz fängt mit guter Kommunikation an.

Werde ein Meister der Büro-Kommunikation!

Persönliches Gespräch schlägt E-Mail

Du willst mit einem Kollegen etwas klären? Dann solltest du unbedingt das persönliche Gespräch suchen, statt eine E-Mail zu senden. Im Gespräch lassen sich Anliegen oftmals schneller klären. Durch direkte Rückfragen bekommst du zudem das gute Gefühl, dass dein Gegenüber dein Anliegen auch verstanden hat.

Immer ein freundliches Wort auf den Lippen

Die Basis für ein entspanntes Arbeitsklima ist der informelle Austausch. Gehe ruhig aktiv auf deine Kollegen zu! Mit einem freundlichen Wort kannst du positiv bei deinen Kollegen punkten. Aufhänger können Arbeitsthemen und besondere Anlässe sein oder gemeinsame Hobbys und Interessen.

Eine Prise Klatsch und Tratsch

Klatsch und Tratsch am Arbeitsplatz können auch mal sein. Es kann aber durchaus Tabuthemen geben und auch Zeiten, in denen du ohne schlechtes Gewissen deiner eigentlichen Arbeit nachgehen kannst. Die perfekte Zeit für den informellen Plausch mit den Kollegen ist die Mittagspause.

Reden ist Silber, zuhören ist Gold

Wenn du ein Gespräch beginnst, sollte dein Gegenüber auch deine volle Aufmerksamkeit bekommen. Zuhören können ist dabei genauso wichtig, wie das Äußern der eigenen Ansichten, Interessen und Meinungen.

Wissen ist Macht

Du hast eine wichtige Besprechung? Dann bereite dich ausführlich darauf vor. Mit der nötigen Expertise und dem guten Gefühl, dass du dich auskennst, kannst du selbstbewusst auftreten und mit präzisen Fakten statt inhaltsleeren Phrasen glänzen.

Du hast wichtige Infos? Hol deine Kollegen mit ins Boot!

Ein Projekt kann nur gelingen, wenn alle im Team bestens informiert sind. Leitest du für deine Kollegen wichtige Informationen immer aktiv weiter? Das solltest du auf jeden Fall tun. Allerdings nicht ungefiltert. Überlege: Wer braucht welche Infos und ordne die Infos für deine Kollegen ein.

Nachhaken und Interesse bekunden

Dir ist im Gespräch etwas nicht klar? Dann scheue dich nicht, nachzufragen. So zeigst du, dass du dich wirklich für ein Thema interessierst.

Kritik? Ja, aber bitte konstruktiv!

Dein Kollege ist anderer Meinung? Das ist in Ordnung. Ihr müsst nicht immer in allen Punkten übereinstimmen. Gegensätzliche Standpunkte und konstruktive Diskussionen können ein Thema voranbringen und neue Lösungswege eröffnen. Zeige dich offen, für die Ideen und Ansichten deiner Kollegen. Du willst Kritik äußern? Dann mache es konstruktiv! Wie das geht? Ganz einfach:

  • Überleg dir vorher genau, was du kritisieren willst und was deine Kritik bewirken soll.
  • Kritisiere konkret! Du willst in der Regel ein bestimmtes Verhalten oder einen bestimmten Zustand kritisieren, nicht die ganze Person.
  • Finde heraus, wann der geeignete Zeitpunkt ist, um deine Kritik zu äußern. Im Zweifelsfall: Schlafe noch einmal drüber, bevor du voreilig viel Porzellan und Beziehungsarbeit zerschlägst.
  • Gib der Gegenseite die faire Chance, sich auf deine Kritik vorzubereiten, indem du einen Gesprächstermin vereinbarst. Dann könnt ihr in Ruhe alles durchsprechen.
  • Fast wichtiger als die Kritik ist die gemeinsame Suche nach einer Lösung für das aktuelle Problem.

Kluge Köpfe setzen auf Teamwork

Die besten Lösungen lassen sich häufig im Team finden. Die Basis dafür ist eine intensive Kommunikation über das Problem und die Beiträge, die jeder einzelne zur Lösung des Problems erbringen kann.

Nicht nur im Marketing: Wiederholung prägt ein

Dir ist etwas sehr wichtig? Dann scheue dich nicht, die für dich wichtigen Themen immer wieder anzusprechen. Nur so erzielst du bei deinem Chef oder deinen Kollegen einen Merk-Effekt.

Irren ist menschlich, wenn du zu deinen Fehlern stehst

Du kannst dich mal irren oder auch einen schlechten Tag haben. Das ist menschlich und wird dir verziehen, wenn du dich entschuldigst und deine Fehler nicht unter den Tisch kehrst, sondern anerkennst und offen thematisierst.

Ein nettes Lob kommt immer gut

Jeder freut sich über ein Lob. Du ebenso wie deine Kollegen. Wenn es bei einem Projekt richtig gut läuft und du mit dem Job deiner Kollegen richtig zufrieden bist, zeige es ihnen mit Lob und Anerkennung. Genauso wichtig ist es, dass du dich auch selbst loben lässt und nicht das Lob anderer relativierst.

Hektik? Stress? Unbedingt vermeiden!

Hektik, Zeit- und Leistungsdruck wirken sich negativ auf deine Kommunikation am Arbeitsplatz aus. Wer ständig unter Druck steht, hat keine Zeit, sich in Ruhe mit den Kollegen abzustimmen und nach der besten Lösung zu suchen. Stress und Hektik auf Arbeit wirken sich zudem auf dein ganzes Leben aus. Wenn du völlig k.o. oder frustriert von der Arbeit kommst, hast du am Abend keine Energie mehr für die anderen wichtigen Dinge in deinem Leben.

Du bist das Vorbild!

Es ist nie zu spät, Vorbild zu sein. Dir passen die Umgangsformen bei deinem aktuellen Arbeitgeber nicht? Du findest die Kommunikation im Büro, wie sie derzeit läuft, miserabel? Dann engagiere dich für eine bessere Kommunikation am Arbeitsplatz. Werde Vorbild, übernehme Verantwortung und zeige deinen Kollegen, wie es besser laufen kann. Durch dein Verhalten und deine Kommunikation kannst du deinen Kollegen am besten zeigen, was du von ihnen erwartest.

Lass deinen Körper für dich sprechen!

Zur Kommunikation gehören bekanntlich nicht nur Worte. Auch die Körpersprache ist wichtig. Durch nonverbale Kommunikation kannst du das, was du sagen willst, glaubwürdig unterstreichen. Nichts und niemand ist so ehrlich wie dein Körper.

Der richtige Händedruck – ein perfekter Auftakt

Viele Begegnungen beginnen mit einem Händedruck. Der sollte sich durch folgende Merkmale auszeichnen:

  • Drücke ruhig kräftig – aber nicht zu kräftig – zu!
  • Drücke nicht zu kurz und nicht zu lang!

Distanz, Körperhaltung und -bewegung: So kommst du positiv rüber

Im Kontakt mit anderen ist es wichtig, die richtige Distanz zu wahren. Eine gestreckte Armlänge als Abstand empfinden andere Menschen hier bei uns als angenehm. Achte gleichzeitig auf deine Körperhaltung. Eine gerade Körperhaltung zeigt anderen, dass du standfest und selbstsicher bist. Deine Bewegungen sollten ruhig und damit überzeugend sein. Auf hektische und aufgeregte Bewegungen hingegen solltest du verzichten.

Schau mir in die Augen!

Ganz wichtig ist der Augenkontakt. Du kannst dein Gegenüber nur überzeugen, wenn du entspannt den Blickkontakt wahrst.

Entspannt sitzen

Selbst durch deine Sitzhaltung kommunizierst du mit deinem Gegenüber. Bei einem geschäftlichen Treffen solltest du deinem Gesprächspartner nicht direkt, sondern im Winkel zwischen 30 und 60 Grad gegenübersitzen.

Überzeuge mit einem Lächeln!

Mit einem Lächeln kannst du andere für dich gewinnen. Dein Lächeln sollte allerdings ehrlich sein und kein eher abschreckendes, künstliches Grinsen.

Deine Hände sagen viel über dich aus …

Lass nicht nur deinen Mund, sondern auch deine Hände sprechen. Sind deine Hände offen, weiß dein Gegenüber, dass du offen für seine Anliegen bist. Ineinander verschlossene Finger oder aufgestellte Hände zeugen hingegen von einer Abwehrhaltung.

… deine Arme auch!

Nicht nur deine Hände sagen viel über dich aus. Deine Arme verraten ebenfalls viel über dich. Zwei Beispiele: Verschränkst du deine Arme vor der Brust, nimmst du eine offensichtliche Schutz- bzw. Abwehrhaltung ein. Verschränkst du deine Arme hingegen hinter dem Kopf, zeigst du deinem Gesprächspartner deutlich, dass du hier das Sagen hast.

Steh zu deiner Meinung!

Noch ein letzter Tipp: Läufst du beim Reden hin und her, zeigst du den anderen, dass du keinen festen Standpunkt hast. Also: Steh zu deiner Meinung!

Fazit: Kommunikation im Büro

Du hast eine ganze Menge Möglichkeiten, durch bewusst eingesetzte verbale und nonverbale Kommunikation das Arbeitsklima positiv zu beeinflussen und so zu einem entspannten Arbeitsalltag für dich und deine Kollegen beizutragen.

Unsere Quellen sowie mehr Tipps und Informationen rund um deine Kommunikation im Büro

www.zeit.de
karriere.unicum.de
www.hafawo.at
www.stil.de